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Hariph
Geschichte
Junge Jahre
Hariph wurde im Jahr 2307 E.Z. als Tochter von Jägern in dem kleinen Dorf Salthen in Theladien geboren. Sie wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Mit siebzehn Jahren heiratete sie den um sechs Jahre älteren Thenrich. Zwei Jahre später wurde ihr Gatte von den Soldaten des Königs für den Zweiten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn eingezogen. Thenrich war noch nicht lange fort, als Hariph bemerkte, dass sie schwanger war. Alsbald gebar sie einen Sohn, den sie allein aufzog. Währenddessen wartete sie tagtäglich auf Nachrichten aus dem Krieg. Wenngleich diese ausblieben, hörte sie nie auf, auf die Rückkehr ihres Gatten zu warten.
Gatte und Sohn
Im Jahr 2342 E.Z. kam Thenrich tatsächlich zurück. Froh darüber lebte Hariph einige Jahre in Frieden mit ihrem Gatten und ihrem Sohn zusammen. Als dann neun Jahre später die Nachricht vom Dritten Krieg zwischen Erbarior und Lau-Onn nach Salthen gelangte, machte sich ihr Sohn gegen ihren Rat auf, um gegen die Aurokanisa zu kämpfen. Dass ihr Gatte ihn begleitete, erleichterte Hariph auf der einen Seite, auf der anderen Seite fühlte sie sich einsam und verlassen. Jeden Tag fürchtete sie um ihre Familie, jeden Tag wurde sie verbitterter. Als Gatte und Sohn dann endlich zurückkehrten, konnte Hariph sich nicht so wirklich darüber freuen.
Flucht in die Wildnis
Vergeblich versuchte Hariph Thenrich zurückzuhalten, als dieser sich zum Dorfoberhaupt ernennen ließ, fürchtete sie doch die Gefahren, die damit verbunden waren. Die nächsten Jahre lebte sie im Hintergrund. Wiewohl sie ihrem Gatten stets zur Seite stand, war sie nie besonders glücklich darüber. Dass Thenrich die Dorfbewohner im Winter des Jahres 2364 E.Z. in die Wildnis führte, nahm sie ohne zu murren hin. Dort traf sie auf Naron und Bormias, die ihr beide ein wenig unheimlich waren. Als sie, nachdem die Mursogi bei Varuvils Wall besiegt worden waren, nach Salthen zurückkehrte, führte sie dort ihr vorheriges Leben an der Seite ihres Gatten fort.
Persönlichkeit
Hariph war eine trübsinnige, unglückliche Frau. All die Zeit, die ihr Gatte und ihr Sohn im Krieg verbracht hatten, hatten sie verbittert werden lassen, sodass sie sich über nichts mehr wirklich freuen konnte.
Erscheinung
Hariph war eine vom Alter gebeugte, nicht allzu große Frau. Sie hatte langes, graues Haar und ein von Falten zerfurchtes Gesicht. Ihre Augen waren von einem schmutzigen Grün.
Erwähnung
- DEDV: 386-387