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Alvando
Geschichte
Junge Jahre
Alvando wurde im Jahr 691 K.Z. als drittes Kind von Almarion und Myaleira in Almaséa geboren. Schon in jungen Jahren war er ein ruhiger und besonnener Mensch, der ebenso Körper wie Geist schulte. Mit seinen Geschwistern verband ihn eine innige Liebe. So nahm er sich häufig der Sorgen seiner Schwester Nelamis an und schlichtete Streit zwischen seinen Brüdern Kulmo und Ilmo. Im Jahr 1700 K.Z. heiratete er seine Jugendfreundin Meva, im Jahr 1811 K.Z. wurde sein Sohn Alacrion geboren. Dies hielt ihn nicht davon ab, sich gemeinsam mit Gattin und Sohn seinen Geschwistern anzuschließen, als diese im selben Jahr Elva Illéos verließen.
Landung der Almári
Oftmals bewährte sich Alvando auf den Irrfahrten über das Graue Meer. Auch war er einer der ersten, der seinen Fuß auf die Küste Losias setzten, als die Almári dorthin gelangten. Die folgenden Jahre verbrachte er mit seinem Sohn und seiner Gattin in Darelva, von wo aus er gelegentlich Streifzüge durch das umliegende Land unternahm. Als die Almári die Stadt Vainámon im Tal des Erolirin gründeten, zog Alvando mit Meva dorthin. Bei dem Fest, mit dem die Stadt eröffnet wurde, gelang es ihm, seinen Bruder Ilmo zu beschwichtigen, als dieser in Streit mit Voréos geriet.
Heerführer der Almári
Mehr als zwei Jahrhunderte verbrachte Alvando im Frieden in Vainámon. Im Jahr 366 S.Z. ereilte ihn ein Hilferuf seines Bruders Kulmo, der in Caladon von Voréos’ Truppen bedrängt wurde. Sofort stellte Alvando daraufhin mit Ilmo ein Heer auf und führte dieses in das Tal der Emra. Dort besiegte er Durmos Streitmacht in der Schlacht und trieb den Feind bis Murgunmor zurück. In der Folge führte Alvando die Verhandlungen mit Voréos, doch konnte er nicht verhindern, dass Ilmo dem Herrn der Finsternis nach dem hinterhältigen Anschlag eines Mursog den Krieg erklärte.
Treffen mit den Ranchar
Von der Wendung der Ereignisse zutiefst beunruhigt, kehrte Alvando nach Vainámon zurück. Nachdem seine Schwester Valya jenseits des Mondgebirges Verbündete unter den Drachen gefunden hatte, machte er sich ebenfalls auf den Weg nach Osten. Mit einem kleinen Gefolge überschritt er die Emra und ließ sich in Orvolor nieder, wo er die Stadt Trinatia gründete. Dort bemühte er sich sehr um das Wohl der Einheimischen, sodass diese ihn bald König von Orvolor nannten, wenngleich er selbst diesen Titel nicht annahm. Von Trinatia aus unternahm Alvando Streifzüge in die großen Wälder des Ostens, wo er auf die Ranchar traf. Sieben Jahre verbrachte er in deren Reich und handelte mit deren Königin Xularache ein Bündnis aus.
Tod
An der zweiten Schlacht zwischen den Almári und Voréos’ Truppen hatte Alvando keinen Anteil, kam er doch erst auf das Schlachtfeld, als der Feind bereits besiegt worden war. Im Rat der Sieben sprach er sich daraufhin gegen einen Rachefeldzug aus, war er doch immer noch davon überzeugt, den Streit friedlich beilegen zu können. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass Kulmo allein loszog, um Murgunmor anzugreifen. Groß war seine Trauer, als sein Bruder im Zuge dessen verschwand. Mehr als ein Jahrhundert später tauchte Kulmo unerwartet als Diener des Herrn der Finsternis wieder auf. Es zum Streit zwischen diesem und Ilmo, den Alvando vergeblich zu schlichten versuchte. Als Kulmo zur Waffe griff, trat Alvando ihm im Kampf entgegen. Da er nicht zu töten bereit war, unterlag er seinem Bruder und wurde tödlich verwundet. So fand Alvando im Jahr 664 S.Z. als erstes Kind Almarions den Tod.
Persönlichkeit
Alvando war ein ruhiger und besonnener Mann, der niemals aufbrausend wurde. Er brachte allem und jedem Verständnis entgegen und versuchte Streit stets auf friedliche Art und Weise zu lösen. Zwar war er ein ausgezeichneter Kämpfer, doch sah er den Kampf mehr als Wettstreit, denn als Mittel anderen seinen Willen aufzuzwingen.
Erscheinung
Alvando war ein hochgewachsener Mann mit langem, hellbraunem Haar und grünen Augen. Ein zarter Schimmer umgab seinen Körper.
Besondere Fähigkeiten
Alvando war äußerst begabt im Umgang mit den Heiligen Künsten. Er war ein mächtiger Heiler und ebenso mächtiger Krieger, wobei er im Kampf meist einen Stab aus Haselholz führte. Zudem war er ein Tiermund.
Erwähnung
- SASI: 67-68