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Phadane

Geschichte

Junge Jahre

Phadane wurde im Jahr 544 K.Z. in einem Dorf im Nordwesten der Sichelberge geboren. Dort wuchs sie in einfachen Verhältnissen, aber unbekümmert auf, sorgte Voréos zu dieser Zeit doch für Frieden unter den Menschen. Als sie zwanzig Jahre alt war, brach weiter im Osten der Krieg der Flammen aus. Wohl vernahm Phadane Gerüchte davon, doch sorgte sie sich nicht deswegen. Wie viele andere vertraute sie darauf, dass sich die Mi Sarucho der Drachen annehmen würden.

Kriegerin

Nachdem Voréos’ Truppen mehrere Niederlagen erlitten hatten, rückte der Feind im Jahr 566 K.Z. nach Westen vor, sodass die Bewohner der Sichelberge alsbald flohen. Phadane blieb mit einigen anderen zurück, um sich dem Heer anzuschließen. An der Seite der Mi Sarucho kämpfte sie drei Jahre lang gegen die Drachen. Als sie in einer Schlacht schwer verletzt wurde, bewahrte sie ein Mi Sarucho namens Almanas mit Hilfe seiner Heilkunst vor dem Tod. Davon tief beeindruckt, ging sie bei diesem in die Lehre.

Ausbildung als Heilerin

Von Almanas erfuhr Phadane viel über die Heilkunst. Als ihr Lehrer im Jahr 571 K.Z. in der Schlacht fiel, nahm sie kurzfristig dessen Platz ein, ehe sie erkannte, dass ihr Wissen bei weitem nicht ausreichend war. Aus diesem Grund suchte sie dessen Lehrmeister Erpantius im Mondgebirge auf, um von diesem zu lernen. Die nächsten sieben Jahre verbrachte sie bei Erpantius, bis dieser befand, dass sie bereit war. Zum Abschied schenkte er ihr einen grünen Mantel und eine silberne Spange in der Gestalt einer Schlange.

Gründung der Grünmäntel

Im Jahr 578 K.Z. kehrte Phadane auf das Schlachtfeld zurück. Dort rettete sie mit ihrem Wissen um die Heilkunst viele Menschen und andere Geschöpfe. Bald schon war sie weit und breit als Grünmantel bekannt. Sie nahm zahlreiche Schülerinnen und Schüler auf, mit denen sie ihr Wissen und ihre Aufgabe teilte. Im Jahr 588 K.Z. starb Phadane, als sie in einer Schlacht zwischen die beiden verfeindeten Seiten kam.

Persönlichkeit

Phadane war eine ehrgeizige und verantwortungsvolle Frau. Niederlage nahm sie ungern hin, doch suchte sie stets nach einem Weg, sich selbst zu verbessern. Ihre Aufgabe – zunächst als Kriegerin, dann als Heilerin – nahm sie sehr ernst.

Erscheinung

Phadane war eine eher unscheinbare, zierliche Frau mit dunklem Haar und grauen Augen.

Erwähnung

  • SASII: 89-91
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