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Winike

Geschichte

Junge Jahre

Winike wurde im Jahr 2110 E.Z. als Tochter eines verarmten Grafen in dessen Anwesen im östlichen Ertanien geboren. Da ihr Vater durch Misswirtschaft beinahe sein gesamtes Vermögen verloren hatte, zog er mit seiner Familie im Jahr 2115 E.Z. nach Xerdon, um dort am Hof des Königs zu leben. So wuchs Winike als Hofadelige auf und lernte alles, was eine Frau ihres Standes wissen musste. Schon als Kind erwies sie sich als äußerst klug und berechnend.

Gattin des Königs

Als Melmacar, der König von Erbarior, auf der Suche nach einer Frau war, die seinen zügellosen Sohn Melmagon würde bändigen können, sah Winike dies als Gelegenheit, ihre Stellung zu verbessern. Tatsächlich verliebte sich Melmagon in sie und die beiden heirateten. Als ihr Gatte im Jahr 2130 E.Z. zum König gekrönt wurde, glaubte Winike, ihr Ziel erreicht zu haben. Sie sorgte dafür, dass sich Melmagon von Wein und Vergnügungen fernhielt, die er zuvor nur allzu oft gesucht hatte. Die zahlreichen Kinder, die ihr Gatte mit Frauen aus dem gemeinen Volk gezeugt hatte, würdigte sie keines Blickes, umso mehr ärgerte es sie jedoch, dass sie selbst nicht schwanger wurde.

Witwendasein

Als ihr Gatte im Jahr 2132 E.Z. betrunken von der Palastmauer stürzte und starb, war Winike entsetzt. Mehr noch, als ihr Schwiegervater erneut den Thron bestieg und Xeromot, einen der unehelichen Söhne ihres Gatten, zum Thronfolger ernannte. Zwar sorgte Melmacar dafür, dass es ihr an nichts mangelte, dennoch trauerte Winike ihrer verlorenen Macht hinterher. Um diese wiederzuerlangen, versuchte sie sogar ihren Stiefsohn zur Heirat zu überreden, was dieser jedoch ablehnte. Im Jahr 2190 E.Z. starb Winike als verbitterte alte Frau im Königspalast von Solmanad.

Persönlichkeit

Winike war eine äußerst ehrgeizige und kluge Frau. Sie konnte die Schmach ihrer Eltern nicht ertragen, weshalb sie stets bestrebt war, ihre eigene Stellung um jeden Preis zu verbessern.

Erscheinung

Winike war eine äußerst hübsche Frau mit langem, dunkelblondem Haar und braunen Augen.

Erwähnung

  • SASII: 25-26
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