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Hol

Geschichte

Junge Jahre

Hol wurde im Jahr 2275 E.Z. als Sohn Roës, der jüngeren Schwester Heors, des Königs von Umar Enor, in Umar Enor geboren. Obwohl er im Königpalast aufwuchs, bestimmte der Neid bereits in der Kindheit sein Leben. Er hasste alle, die mehr hatten als er. Insbesondere seine Vettern konnte er nicht ausstehen. In seiner Jugend verließ er oftmals die Stadt und sammelte auf seinen Reisen durch das Königreich allerlei zwielichtige Gestalten um sich. Immer wieder wurde er von seinem Onkel gerügt, überschritt er doch oftmals Grenzen, indem er das einfache Volk quälte.

Krönung zum König

Im Jahr 2303 E.Z. griff Hol gewaltsam nach der Macht. Er tötete seinen Onkel und seine Vettern und krönte sich selbst zum sechsundvierzigsten König von Umar Enor. Als solcher ließ er sofort alle Freunde und Verbündeten seines Onkels hinrichten. In den folgenden Jahren baute er eine Schreckensherrschaft auf. Er nahm sich, was immer er wollte – vom Volk ebenso wie von den Adeligen. Aufstände schlug er blutig nieder, während er mehr und mehr Schurken um sich versammelte, die seinen Willen ausführten. Unter ihm wurde Umar Enor ein Ort, an dem es keine Gerechtigkeit gab.

Wahnsinn

Je länger Hol jedoch auf dem gestohlenen Thron saß, desto mehr zehrten Wahnsinn und Verfolgungswahn ihn auf. Bald schon wagte er es nicht einmal mehr, seine Gemächer zu verlassen. Im Jahr 2319 E.Z. drang schließlich der Aufständische Narvanros in seinen Palast ein, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Hol entzog sich der Gerechtigkeit jedoch, indem er sich aus dem Fenster eines hohen Turmes in den Tod stürzte.

Persönlichkeit

Hols ganzes Wesen war vom Neid gezeichnet. Auch als König beneidete er jeden, der etwas besaß, was er nicht sein Eigen nannte. Um seine Ziele zu erreichen, schreckte Hol vor nichts zurück und tötete auch seine eigenen Vertrauten, wenn er sich einen Vorteil daraus erhoffte.

Erscheinung

In seiner Jugend war Hol ein ansehnlicher Mann mit wallendem, braunem Haar und klugen, braunen Augen. Der Wahnsinn entstellte ihn jedoch immer mehr, sodass er vor der Zeit alterte.

Erwähnung

  • DLDD: 225
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