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Bytione


Geschichte

Junge Jahre

Bytione wurde im Jahr 2286 E.Z. als Tochter eines reichen Händlers in Nyktaven geboren. Als solcher mangelte es ihr in ihrer Kindheit an nichts. Mehr als alles andere liebte sie es, mit ihren Freundinnen im Meer zu schwimmen. Im Alter von vierzehn Jahren schwamm sie eines Tages zu weit auf das Meer hinaus und wurde von einer tückischen Strömung an den Strand der Insel des Endes getragen.

Gestrandet

Da Bytione keine Möglichkeit fand, von dort zu entkommen, verbrachte sie die nächsten sieben Jahre auf der Insel. Dort sprach sie mit Stimmen, die sie für jene der Götter hielt. Diese schenkten ihr einen Baum, dessen Früchte sie essen konnte, und lehrten sie viel über die Welt. Auch die Heiligen Künste erlernte Bytione in der Einsamkeit der Insel. Schließlich fällte sie den Baum, um daraus ein Floß zu zimmern. Mit diesem gelang ihr die Rückkehr nach Nyktaven.

Dienst an den Göttern

Zwar war Bytione froh, wieder unter Menschen zu sein, doch wollte sie nicht mehr bei ihren Eltern leben. Stattdessen trat sie in den Dienst des Göttertempels. Dort versuchte sie schon bald, erneut zu den Göttern zu sprechen. Obwohl ihr dies nicht gelangt, blieb sie im Tempel – zunächst als einfache Dienerin, nach einigen Jahren als Priesterin der Göttin Enéra. Viele, die ihre Geschichte gehört hatten, kamen zu ihr, um ihre Hilfe zu erbitten, doch musste sie diese stets mit Gebeten vertrösten.

Oberpriesterin

Im Jahr 2357 E.Z. wurde Bytione, nachdem sie dem Tempel fünfzig Jahre lang gedient hatte, zur Oberpriesterin geweiht. Im Spätherbst des Jahres 2366 E.Z. wurde sie immer wieder von dunklen Träumen und Ahnungen heimgesucht. Im selben Jahr erbat Naron ihre Hilfe. Sie erzählte ihm von der Insel des Endes und riet ihm, dort nach den Göttern zu suchen. Von den Toren des Tempels aus sah sie zwei Tage später den Herrn der Finsternis vom Himmel herabsteigen.


Persönlichkeit

Bytione legte großen Wert auf Gepflogenheiten und Bräuche. Sie war äußerst gläubig, wenngleich sie mit sich selbst häufig im Zwiespalt war. Den Besuchern des Tempels gegenüber verhielt sie sich stets freundlich, wenn auch oft ein wenig unnahbar.


Erscheinung

Bytione war für eine Frau recht groß und sehr schlank. Ihr langes, weißes Haar trug sie zumeist zu einem kunstvollen Knoten zusammengebunden. Ihre Augen waren von einem hellen Blau, in dem Kundige das Licht Tedéras zu sehen vermochten.


Erwähnung

  • DLDD: 470, 533, 535-546, 579, 581, 583-584, 586
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