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Wegweiser
Allgemein
Ein Wegweiser war ein Speicherstein, der den Weg in eine bestimmte Richtung wies. Wegweiser bestanden meist aus schwarzem Glas und waren selten größer als Taubeneier. Sie wurden an feinen Ketten um den Hals oder am Handgelenk getragen.
Geschichte
Bereits die Menschen von Tedéra erschufen Wegweiser, die ihnen sowohl auf Reisen als auch bei der Suche nach bestimmten Gegenständen hilfreich waren. Mit der Entrückung des Reiches der Götter gingen die meisten Wegweiser sowie das Wissen um ihre Herstellung und Wirkungsweise verloren. Als die Elyer im Kupfernen Zeitalter erwachten, erschufen sie neue Wegweiser, um den Weg nach Elva Illéos zu finden. Dort angekommen hatten sie kaum noch Verwendung dafür. Wohl aber brachten die Almári Wegweiser mit sich, als sie an der Westküste Losias landeten. Auch im Eisernen Zeitalter verwendeten die Almári noch bisweilen Wegweiser, wenngleich das Wissen um ihre Herstellung im Laufe der Kriege des Silbernen Zeitalters verloren gegangen war. Laralmar schenkte Sagila einen Wegweiser für die Suche nach der Träne der Götter.
Vorkommen
Wegweiser waren sehr selten. Die meisten befanden sich in Agomitur, da der Rat der Sieben Sorge dafür trug, dass sie nicht in falsche Hände fielen. Dennoch gab es auch Sterbliche, die Wegweiser besaßen und oftmals für ihre Zwecke missbrauchten.
Wert
Wegweiser waren von unschätzbaren Wert. Gelegentlich wechselten die wenigen, die es abseits von Agomitur gab, für ein kleines Vermögen den Besitzer.
Verwendung
Die Wirkungsweise eines Wegweisers hing von der geistigen Stärke desjenigen ab, der ihn verwendete. Gewöhnlichen Sterblichen wies er meist nur den Weg dorthin, wo sich das befand, was sie am meisten begehrten. Meister der Heiligen Künste konnten Wegweiser auf beliebige Ziele ausrichten. Um einen Wegweiser zu verwenden, musste man die Worte »Nala hyo tiren!« aussprechen.
Erwähnung
- DLDD: 450, 489-490, 501, 588-589, 594