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Sarucho


Allgemein

Sarucho war der Name, den die Menschen von Tedéra der Welt gaben, auf der sie lebten.


Geschichte

Urzeit

Sarucho entstand mit ihrer Schwesterwelt Yamon zu der Zeit, als die Götter das All ordneten. Viele Jahrtausende lang blieb die Welt verlassen, bevor die drei Großen Übel sich dort niederließen. In ihrem fortwährenden Kampf gegeneinander verwandelten diese Sarucho in eine Wüste aus Fels und Es. Ein einziges Festland erstreckte sich von einem gewaltigen Meer aus Eis umgeben unter ihrer Herrschaft von Norden nach Süden. So fand die Dimisor Ravéla Sarucho, als sie im Auftrag der Ranvári nach einer Welt Ausschau hielt, die diese zur Perle Enus gestalten wollten. Als die Ranvári dann mit ihrem Gefolge nach Sarucho herabstiegen, begannen sie die Welt zu ändern. Sie schufen das Leben und Tag und Nacht, weckten dabei aber auch die Übel. Im Kampf gegen diese näherten sie die Welt der Sonne an, um das Eis des Meeres zu schmelzen.

Blühendes Zeitalter

Nachdem die Götter die Übel niedergerungen hatten, erschufen sie den Mond, um den Zorn der Meere zu bändigen. Sie erfüllten Meer und Festland mit Leben, hoben tiefe Täler aus, warfen Berge auf und zogen Flüsse durch das Land. Als ihre Arbeit getan war, zerbrachen sie das Festland. Vonua, das südliche, größere Land überließen sie sich selbst. Tedéra, das kleinere Festland im Norden, nahmen sie sich zum Sitz, um zu walten, wie es ihnen beliebte. So vergingen Tausende von Tausenden Jahren. Lebewesen kamen und gingen, bis schließlich die Menschen im Süden Vonuas das Licht der Welt erblickten.

Entrückung Tedéras

Nachdem Menschen und Götter lange im Einklang miteinander gelebt hatten, kam es zum Bruch. Eine gewaltige Schlacht entbrannte auf den Feldern Tedéras, die erst durch das Erscheinen Nechus beendet werden konnte. Nechu riss die Welt auseinander und entrückte Tedéra aus dem Diesseits. Sarucho wurde zu einer Welt der Sterblichen. Vonua brach auseinander und das Antlitz Saruchos war für immer verändert. Mit Losia, Varunia und Thanesien entstanden drei neue Festlande aus dem alten. In den Wirren dieser Wandlung zerbrach Saruchos Schwesterwelt Yamon, mit deren Bruchstücken einige ihrer Geschöpfe nach Sarucho kamen.

Jüngere Geschichte

Nach der Entrückung Tedéras wurden die Winter länger und die Sommer kühler. Ein Großteil des Nordens und Südens der Welt versank für viele Jahrtausende in Schnee und Eis. Erst gegen Ende des Steinernen Zeitalters schmolz das Eis durch Olions Macht allmählich ab. Dies sorgte für ein Ansteigen des Meeresspiegels und veränderte die Küsten der Festlande. Dadurch erhielt Sarucho ihre spätere Gestalt.


Wetter

Der äußerste Norden und Süden von Sarucho waren von Eis bedeckt, das selbst im Sommer nicht schmolz. In den gemäßigten Gebieten nördlich und südlich der Mitte war das Wetter sehr stark von der Jahreszeit abhängig. Die Mitte selbst wurde von einer immerwährenden Hitze beherrscht, die sich in feuchten Regenwäldern und trockenen Wüstengegenden äußerte.


Erwähnung

  • DSDV: 609
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